SKYHAWK System zur lateralen Zwischenwirbelfusion

Die laterale lumbale Zwischenwirbelfusion (LLIF) ist ein Ansatz zur Wirbelfusion, bei dem der Chirurg mithilfe eines chirurgischen Zugangs von der Seite des Patienten (lateral) und nicht von vorne (anterior) oder von hinten (posterior) auf das Bandscheibenfach zugreift. Der laterale chirurgische Zugang bietet einen alternativen Weg zur Wirbelsäule, der weniger Strukturen und Gewebe beeinträchtigt. Der Chirurg kann die LLIF zur Behandlung von Patienten mit lumbaler degenerativer Bandscheibenerkrankung (DDD) einsetzen. Das Skyhawk® laterale Zwischenwirbelfusionssystem und das Skyhawk laterale Plattensystem bieten dem Chirurgen eine Komplettlösung für die Durchführung einer LLIF (Lateral Lumbar Interbody Fusion) (L2-L5). 

Produkt-Highlights

SKYHAWK Instrumentation:

  • Umfassende Diskektomie- und Anulotomieinstrumente, einschließlich Rongeure, Bandscheibenschneider, Kastenmeißel, Küretten, Cobbs und Raspeln
  • Neuromonitoring-Pack und faseroptische Lichtquelle erhältlich
  • Das fluoroskopische Fadenkreuz hilft beim Lokalisieren des Bandscheibenfachs und Anpeilen der Inzision

SKYHAWK Zwischenwirbel:

  • Die SKYHAWK  Zwischenwirbel-Abstandhalter sind in Höhen von 6 mm bis 20 mm, Breiten von 16 mm, 18 mm, 22 mm und 26 mm, Längen von 35 mm, 40 mm, 45 mm, 50 mm, 55 mm und 60 mm sowie Lordosen von 0˚, 8˚ und 12˚ erhältlich.
  • Laterale Zwischenwirbel-Abstandhalter bestehen aus PEEK mit Tantalmarkierungen an beiden Enden und in der Mitte des Implantats und sorgen damit für eine klare fluoroskopische Darstellung
  • Großes Implantatfenster zum Auffüllen mit Knochentransplantat-Material

SKYHAWK laterale Platte:

  • Laterale Platte mit flachem Profil – Feststellschrauben verriegeln bündig innerhalb der Platte
  • Die Plattengrößen sind auf die Zwischenwirbelhöhen abgestimmt
  • Laterale Platten und Knochenschrauben werden aus einer Titanlegierung hergestellt
  • Laterale Platten sind in den Größen 6, 8, 10, 12, 14, 16, und 20 erhältlich
  • Knochenschraubenbereich verfügbar in den Längen 30 mm, 35 mm, 40 mm, 45 mm, 50 mm, 55 mm und 60 mm

QUADRx™ lateraler Retraktor:

  • Implementiert ein gerades 4-Klingen-Design
  • Die ergonomische rechteckige Öffnung sorgt für Anpassungsfähigkeit bezüglich der Anatomie des Patienten und der Technik des Chirurgen
  • Das innovative Klingendesign erfordert keine sequenzielle Dilatation, bevor der Retraktor über dem Führungsdraht platziert wird

Indikationen

  • Das SKYHAWK laterale Zwischenwirbelfusionssystem ist indiziert für Fusionseingriffe an der Wirbelsäule bei Patienten mit abgeschlossenem Skelettwachstum, die an degenerativer Bandscheibenerkrankung (Degenerative Disc Disease, DDD) auf einer oder zwei benachbarten Etagen der Lendenwirbelsäule (L2-S1) leiden. DDD wird definiert als Rückenschmerzen diskogenen Ursprungs mit durch Anamnese und Röntgenaufnahmen bestätigter Degeneration der Bandscheibe. Der DDD-Patient kann gleichzeitig an einer Spondylolisthese bis zum Schweregrad 1 an den betroffenen Etagen leiden. Der Patient kann sich bereits einem früheren Eingriff (jedoch keiner Fusion) an den betroffenen Etagen unterzogen haben.
  • Das SKYHAWK laterale Zwischenwirbelfusionssystem wurde zur Verwendung mit autogenem Knochentransplantat entwickelt, um die Fusion zu erleichter. Das System ist auch für die Verwendung mit ergänzenden internen Wirbelsäulen-Fixationssystemen vorgesehen, die von der FDA für die Verwendung in der Lendenwirbelsäule zugelassen sind.
  • Vor der Behandlung mit dem SKYHAWK lateralen Zwischenwirbelfusionssystem muss sich der Patient mindestens sechs (6) Monate lang einer nicht operativen Behandlung unterzogen haben.

Kontraindikationen

Das SKYHAWK laterale Zwischenwirbelfusionssystem ist ebenso wie andere orthopädische Implantate kontraindiziert bei:

  • Patienten mit aktiven Infektionen, bei denen der Gebrauch eines Implantats eine angemessene und geeignete Behandlung der Infektion verhindern könnte
  • Patienten mit rasch fortschreitender Gelenkerkrankung oder Knochenabsorptionssyndromen wie z. B. Paget-Krankheit, Osteopenie, Osteoporose oder Osteomyelitis, die eine adäquate Fixation ausschließen können
  • Patienten mit Leiden bzw. Zuständen, die zu übermäßigen Belastungen für Knochen und Implantate führen können, wie z. B. schwere Adipositas, Schwangerschaft oder degenerative Erkrankungen. Bei der Entscheidung zum Einsatz dieses Systems unter den genannten Umständen muss der Arzt Risiken und Nutzen für den Patienten abwägen.
  • Patienten mit bekannten oder vermuteten Metallallergien
  • Patienten mit früherer Fusion an der zu behandelnden Etage
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