PILLAR SA PEEK-Abstandhaltersystem

Das PILLAR® SA PEEK Abstandhaltersystem für die unabhängige ALIF (Anterior Lumbar Interbody Fusion) mit vier Schrauben und den teilweisen Wirbelkörperersatz (WKE) bietet mehrere Größen- und Lordosewinkel-Optionen und verfügt über ein Implantat in ovoider Form zur Anpassung an die Patientenanatomie. Die breite zentrale Öffnung hält das Transplantatmaterial, während die Oberflächenzähne eine Migration verhindern. Röntgenmarker ermöglichen eine eindeutige röntgenologische Identifizierung. Verschiedene flexible Instrumente unterstützen Chirurgen beim Zugang zu schwer erreichbarer Anatomie.

Vorteile für den Arzt

  • Das Design mit vier Knochenschrauben verbessert die Implantatstabilität
  • Medial ausgerichtete Knochenschrauben, die Herausdrehen verhindern
  • Breite zentrale Öffnung für Transplantatmaterial
  • Die ovale Form entspricht dem Apophysenring des Wirbelkörpers
  • Mehrere Größen, um den verschiedenen Patientenanatomien gerecht zu werden
  • Abdeckplatte verhindert ein Herausdrehen der Schrauben und hat ein Profil von nahezu Null
  • Mehrere Optionen zur flexiblen Instrumentierung für den Zugang zu schwer zugänglichen Anatomien

Indikationen

Bei Verwendung als Wirbelkörper-Fusionssystem:

Das PILLAR SA PEEK Abstandhaltersystem ist bei Eingriffen mit Wirbelfusion auf einer oder zwei benachbarten Etagen der Lendenwirbelsäule (C2-T1) bei Patienten mit ausgereiftem Skelett und degenerativer Bandscheibenerkrankung (Degenerative Disc Disease, DDD) indiziert. DDD wird definiert als Rückenschmerzen diskogenen Ursprungs mit durch Anamnese und Röntgenaufnahmen bestätigter Degeneration der Bandscheibe. Der DDD-Patient kann gleichzeitig an einer Spondylolisthese bis zum Schweregrad 1 an den betroffenen Etagen leiden. Der Patient kann sich bereits einem früheren Eingriff (jedoch keiner Fusion) an den betroffenen Etagen unterzogen haben. Das PILLAR SA PEEK Abstandhaltersystem ist zur Verwendung mit autogenem Transplantatmaterial bestimmt.

Das PILLAR SA PEEK Abstandhaltersystem ist zur Verwendung mit den vier mitgelieferten Schrauben aus einer Titanlegierung bestimmt. Falls sich der Chirurg dazu entscheidet, nicht alle vier mitgelieferten Schrauben zu verwenden, ist zur Steigerung der Stabilität ein zusätzliches internes Fixationssystem zu verwenden. Als zusätzliches internes Fixationssystem kann zum Beispiel das Wirbelsäulen-Fixationssystem (WFS) von Orthofix verwendet werden.

Vor der Behandlung mit dem PILLAR SA PEEK Abstandhaltersystem muss sich der Patient mindestens sechs (6) Monate lang einer nicht operativen Behandlung unterzogen haben.

Bei Verwendung als System für den teilweisen Wirbelkörperersatz (WKE):

Das PILLAR SA PEEK-Abstandhaltersystem ist für den Einsatz in der Brust- und Lendenwirbelsäule (T1-L5) für den teilweisen Ersatz (d. h. partielle Vertebrektomie) eines erkrankten Wirbelkörpers, der zur Tumorbehandlung reseziert oder exzidiert wird, zur anterioren Dekompression des Rückenmarks und des Nervengewebes sowie zur Wiederherstellung der Höhenausdehnung eines kollabierten Wirbelkörpers indiziert. Das PILLAR SA PEEK Abstandhaltersystem ist darüber hinaus für die Behandlung von Frakturen der Brust- und Lendenwirbelsäule indiziert.

Das PILLAR SA PEEK Abstandhaltersystem ist auf die Wiederherstellung der biomechanischen Unversehrtheit der anterioren, mittleren und posterioren Wirbelsäule auch ohne Fusion über einen langen Zeitraum ausgelegt. Das PILLAR SA PEEK Abstandhaltersystem ist zur Verwendung mit autogenem Transplantat oder Allotransplantat bestimmt.

Das PILLAR SA PEEK Abstandhaltersystem ist zur Verwendung mit den vier mitgelieferten Schrauben aus einer Titanlegierung bestimmt. Falls sich der Chirurg dazu entscheidet, nicht alle vier mitgelieferten Schrauben zu verwenden, ist zur Steigerung der Stabilität ein zusätzliches internes Fixationssystem zu verwenden. Als zusätzliches internes Fixationssystem kann zum Beispiel das Wirbelsäulen-Fixationssystem (WFS) von Orthofix verwendet werden.

Kontraindikationen

  • Patienten mit aktiven Infektionen, bei denen der Gebrauch eines Implantats eine angemessene und geeignete Behandlung der Infektion verhindern könnte, sowie
  • Patienten, die bereits eine Fusion an der betroffenen Etage hinter sich haben
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