Lumbale Bandscheibenprothese M6-L

Die lumbale Bandscheibenprothese M6-L™ ist eine innovative Option der nächsten Generation für Menschen, die einen künstlichen Bandscheibenersatz als Alternative zur Wirbelfusion benötigen. Dieses einzigartige Produkt wurde entwickelt, um die natürliche Struktur und Bewegung Ihrer natürlichen Bandscheibe nachzuahmen, dazu gehören die Bewegungen nach oben und unten, von einer Seite auf die andere, vor und zurück sowie die Drehung nach links und rechts. Des Weiteren ist das M6-L Implantat die einzige Bandscheibenprothese, die über einen stoßdämpfenden Kern und einen Faserring verfügt. Gemeinsam sorgen diese Merkmale für den kontrollierten Bewegungsfreiraum und die Dämpfungsfunktion Ihrer natürlichen Wirbelsäule. Da das M6-L Implantat so konstruiert ist, dass Sie Ihre Wirbelsäule auf natürliche Weise bewegen können, minimiert es möglicherweise auch die Belastung der Bandscheiben auf den Wirbelebenen, die über oder unter der behandelten Ebene liegen.

Produkt-Highlights

Das M6-L Implantat ist die einzige lumbale Bandscheibenprothese, die mit ihren Bestandteilen, dem stoßdämpfenden Kern und dem Faserring, die anatomische Struktur der natürlichen Bandscheibe nachahmt. Wie die natürliche Bandscheibe sorgt das M6-L Implantat mit seinem Design für eine Stoßdämpfung und einen kontrollierten Bewegungsumfang auf der behandelten Ebene. Dank dieser „natürlichen“ Bewegung haben Sie die Freiheit, Ihren Rücken auf natürliche Weise zu bewegen.

Websites für Patientenaufklärung

https://www.m6disc.de/

Indikationen

Das Spinal Kinetics lumbale Bandscheibenprothesensystem M6-L ist für die Anwendung bei skelettreifen Patienten vorgesehen, die sich einer Operation, primär zur Behandlung einer symptomatischen degenerativen Bandscheibenerkrankung (DDD) der Lendenwirbelsäule auf einer oder zwei angrenzenden Ebenen zwischen L3 und S1 unterziehen und die nicht auf eine mindestens 6 Monate lange nicht-chirurgische, konservative Behandlung ansprachen. Der DDD-Patient kann gleichzeitig an einer Spondylolisthese von bis zu 3 mm an der betroffenen Etage leiden. Der Krankheitszustand lässt sich anhand der Anzeichen und/oder Symptome von Bandscheibenvorfall, Osteophytenbildung oder Verlust der Bandscheibenhöhe erkennen. 5 EN

Kontraindikationen

Bei Patienten, bei denen die folgenden Punkte zutreffen, sollte kein M6-L Implantat eingesetzt werden:

  • Patienten unter 18 und über 75 Jahren
  • Patienten mit einer Osteopenie oder Osteoporose, definiert als eine Knochenmineraldichte mit einem T-Score von ≤ -1,5, was anhand einer Röntgen-Densitometrie (DEXA) der Wirbelsäule bestimmt wurde, wenn der Mann mindestens 60 Jahre bzw. die Frau mindestens 50 Jahre alt ist
  • Aktive systemische Infektion oder Infektion an der Operationsstelle
  • Dauerhafte osteoporosebedingte Fraktur von Wirbelsäule, Hüfte oder Handgelenk
  • Einnahme von Medikamenten (z. B. Methotrexat, Alendronat), die den Knochen- und Mineralstoffwechsel stören, innerhalb von 2 Wochen vor der geplanten Indexoperation
  • Vorgeschichte endokriner oder metabolischer Störungen (z. B. Morbus Paget), von denen bekannt ist, dass sie den Knochen- und Mineralstoffwechsel beeinflussen
  • Rheumatoide Arthritis oder andere Autoimmunerkrankungen oder systemische Erkrankungen wie HIV oder aktive Hepatitis
  • Patienten, die zuvor einer intraabdominalen oder retroperitonealen Operation unterzogen wurden, die den chirurgischen Zugang äußerst gefährlich machen würde
  • Patienten, die zuvor einer anterioren Operation auf derselben Ebene unterzogen wurden
  • Patienten mit Metastasen der Wirbelsäule
  • Bekannte Allergie gegen Reststoffe von Titan, Polyurethan, Polyethylen oder Ethylenoxid.
  • Patienten mit unkontrolliertem insulinabhängigem Typ-1- oder Typ-2-Diabetes
  • Eine erforderliche Behandlung (z. B. Dekompression eines posterioren Elements), die die Wirbelsäule destabilisiert.
  • Patienten mit lumbaler Stenose des Knochens
  • Patienten mit isoliertem Wurzelkompressions-Syndrom, insbesondere aufgrund eines Bandscheibenvorfalls
  • Patienten mit Spondylolyse
  • Patienten mit gesteigerter segmentaler Instabilität
  • Patienten mit Wirbelsäulendeformitäten, Spondylolisthesis über 3 mm auf der/den betroffenen Ebene(n)
  • Patienten mit radiologischer Bestätigung einer schweren Facettengelenkerkrankung oder -degeneration

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