LONESTAR unabhängiges HWS-System (CSA)

Das LONESTAR® CSA-Implantat ist ein unabhängiges Abstandhaltersystem, das dafür konzipiert ist, bei einem herkömmlichen oder minimal-invasiven ACDF-Eingriff für biomechanische Festigkeit zu sorgen, dabei jedoch die Anatomie des Patienten weniger zu stören und das anatomische Profil zu erhalten. Das LONESTAR unabhängige HWS-System trägt zur Erhaltung des physiologischen anatomischen Profils der Halswirbelsäule in der Sagittalebene bei und sorgt gleichzeitig anterior für Halt und Stabilität.

Produkt-Highlights

  • Gezahnte radiale Rippen für erweiterte Stabilität während der Implantation
  • Zwei axiale Grundflächen und zwei lordotische Profile verfügbar
  • Abdeckplatten bieten eine taktile und visuelle Bestätigung der Knochenschraubenverriegelung
  • Tantalmarkierung zur Bestimmung des posterioren Randes
  • Großes Fenster zum Auffüllen mit Transplantat

Indikationen

Das LONESTAR unabhängige HWS-System ist bei Eingriffen mit Wirbelfusion im Bereich eines Segments der Halswirbelsäule (C2-T1) bei Patienten mit abgeschlossenem Skelettwachstum und degenerativer Bandscheibenerkrankung (DDD) indiziert. DDD wird definiert als Nackenschmerzen diskogenen Ursprungs mit durch Anamnese und Röntgenaufnahmen bestätigter Degeneration der Bandscheibe.

Das LONESTAR unabhängige HWS-System wird zusammen mit einem autogenen Transplantat und/oder Allotransplantat bestehend aus spongiösem und/oder kortikospongiösem Knochentransplantat sowie den beiden Schrauben aus einer Titanlegierung, die dem Implantat beiliegen, verwendet.

Die Patienten müssen sich mindestens sechs (6) Wochen lang einer nichtoperativen Behandlung unterziehen, bevor sie mit dem LONESTAR unabhängigen HWS-System in der Halswirbelsäule behandelt werden.

Kontraindikationen

Das LONESTAR unabhängige HWS-System ist, ebenso wie andere orthopädische Implantate, kontraindiziert bei:

  • Patienten mit aktiven Infektionen, bei denen der Gebrauch eines Implantats eine angemessene und geeignete Behandlung der Infektion verhindern könnte.
  • Patienten mit rasch fortschreitender Gelenkerkrankung oder Knochenabsorptionssyndromen wie z. B. Paget-Krankheit, Osteopenie, Osteoporose oder Osteomyelitis, die eine adäquate Fixation ausschließen können.
  • Patienten mit Leiden bzw. Zuständen, die zu übermäßigen Belastungen für Knochen und Implantate führen können, wie z. B. schwere Adipositas, Schwangerschaft oder degenerative Erkrankungen. Bei der Entscheidung zum Einsatz dieses Systems unter den genannten Umständen muss der Arzt Risiken und Nutzen für den Patienten abwägen.
  • Patienten mit bekannten oder vermuteten Metallallergien.
  • Patienten mit früherer Fusion auf der zu behandelnden Ebene.
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