FORZA PTC-Abstandhaltersystem

Das FORZA® PTC-Abstandhaltersystem wurde zur Optimierung von TLIF- (Transforaminal Lumbar Interbody Fusion), PLIF- (Posterior Lumbar Interbody Fusion) und OLIF– (Oblique Lumbar Interbody Fusion) Verfahren konzipiert und umfasst von Chirurgen entworfene Implantate und Instrumente. FORZA PTC-Abstandhalter bieten eine einzigartige Technologie, die PEEK und Titan zu einer porösen Zwischenwirbel-Lösung für die Lendenwirbelsäule kombiniert. Das Design dieses PEEK/Titan-Hybridmaterials verfügt über eine poröse 3D-Endplatte, die das Einwachsen von patienteneigenem Knochengewebe ermöglicht und für eine feste Verbindung zwischen Implantat und Knochengewebe sorgt.

Produkt-Highlights

  • Im 3D-Druck gefertigte, poröse Titan-Endplatten, die dafür konzipiert sind, das Einwachsen von patienteneigenem Knochengewebe in die poröse Platte zu ermöglichen
  • PEEK-Kern für gute Bildgebungseigenschaften bei der Beurteilung der Fusion
  • Gewindeverbindung zum Implantateinführinstrument mit Führungsrillen für sicheren Halt
  • Abgerundete Nase zur Unterstützung der Distraktion und leichterem Einführen
  • Vertikale Tantalmarkierung im Abstand von 1 mm zum Ende und Titanplatten für deutliche Implantatpositionierung in situ
  • Große Öffnung zum Auffüllen mit Knochentransplantat
  • Mehrere Implantatoptionen für diverse chirurgische Lösungen

Indikationen

Das FORZA PTC-Abstandhaltersystem ist für Wirbelfusionseingriffe bei Patienten mit abgeschlossenem Skelettwachstum indiziert, die an degenerativer Bandscheibenerkrankung (Degenerative Disc Disease, DDD) an einer oder zwei benachbarten Etagen der Lendenwirbelsäule (L2-S1) leiden. DDD wird definiert als Rückenschmerzen diskogenen Ursprungs mit durch Anamnese und Röntgenaufnahmen bestätigter Degeneration der Bandscheibe. Der DDD-Patient kann gleichzeitig an einer Spondylolisthese bis zum Schweregrad I an den betroffenen Etagen leiden. Der Patient kann sich bereits einem früheren Eingriff (jedoch keiner Fusion) an den betroffenen Etagen unterzogen haben.

Das FORZA PTC-Abstandhaltersystem ist für die Verwendung mit einem autogenen Transplantat und/oder Allotransplantat bestehend aus spongiösem und/oder kortikospongiösem Knochentransplantat sowie einer zusätzlichen Fixation (z. B. Firebird Wirbelsäulen-Fixationssystem) bestimmt.

Vor der Behandlung mit dem FORZA PTC-Abstandhaltersystem muss sich der Patient mindestens sechs (6) Monate lang einer nicht operativen Behandlung unterzogen haben.

Kontraindikationen

Das FORZA PTC-Abstandhaltersystem ist ebenso wie andere orthopädische Implantate kontraindiziert bei:

  • Patienten mit aktiven Infektionen, bei denen der Gebrauch eines Implantats eine angemessene und geeignete Behandlung der Infektion verhindern könnte
  • Patienten mit rasch fortschreitender Gelenkerkrankung oder Knochenabsorptionssyndromen wie z. B. Paget-Krankheit, Osteopenie, Osteoporose oder Osteomyelitis, die eine adäquate Fixation ausschließen können
  • Patienten mit Leiden bzw. Zuständen, die zu übermäßigen Belastungen für Knochen und Implantate führen können, wie z. B. schwere Adipositas, Schwangerschaft oder degenerative Erkrankungen. Bei der Entscheidung zum Einsatz dieses Systems unter den genannten Umständen muss der Arzt Risiken und Nutzen für den Patienten abwägen
  • Patienten mit früherer Fusion an der zu behandelnden Etage
  •  Alle Umstände, die nicht ausdrücklich unter „Indikationen“ aufgeführt sind.
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