Indikationen
Das FORZA-Abstandhaltersystem ist für Wirbelfusionsverfahren bei Patienten mit ausgereiftem Knochengerüst vorgesehen, die an einer degenerativen Bandscheibenerkrankung (Degenerative Disc Disease, DDD) auf einer oder zwei benachbarten Etagen der Lendenwirbelsäule (L2-S1) leiden. DDD wird definiert als Rückenschmerzen diskogenen Ursprungs mit durch Anamnese und Röntgenaufnahmen bestätigter Degeneration der Bandscheibe. Der DDD-Patient kann gleichzeitig an einer Spondylolisthese bis zum Schweregrad 1 an den betroffenen Etagen leiden. Der Patient kann sich bereits einem früheren Eingriff (jedoch keiner Fusion) an den betroffenen Etagen unterzogen haben.
Das FORZA-Abstandhaltersystem ist zur Verwendung in Verbindung mit autogenem Knochentransplantat und einem zusätzlichen Fixationssystem vorgesehen. Beispielsweise kann das Orthofix Firebird™ Pedikelschraubensystem als zusätzliches Fixationssystem verwendet werden.
Vor der Behandlung mit dem FORZA-Abstandhaltersystem muss sich der Patient mindestens sechs (6) Monate lang einer nicht operativen Behandlung unterzogen haben.
Kontraindikationen
Das FORZA-Abstandhaltersystem ist ebenso wie andere orthopädische Implantate kontraindiziert bei:
- Patienten mit aktiven Infektionen, bei denen der Gebrauch eines Implantats eine angemessene und geeignete Behandlung der Infektion verhindern könnte.
- Patienten, die bereits eine Fusion an der betroffenen Etage hinter sich haben.